Mittwoch, 9. März 2011

Helga Blum PR, auch "PR Profis" nutzen Plagiate

Wir sind eine Nation von Beratern. Sie nennen sich Coach, Berater, Experte, Profi und haben ein Profil bei allen aktuellen Social Web Communities, wie XING & Co. Schnell ein schickes Foto gemacht, mit Photoshop aufgehübscht und ein knalliges Profil gebastelt, fertig ist der "Profi". Aber auch hier - ja gerade hier - gilt das Prinzip der klassischen Werbung: Was drin ist, ist weit entfernt von dem was die Verpackung suggeriert.
Ein Beispiel eines solchen Kompetenzknallers ist in Monheim am Rhein zu finden - Helga Blum, selbsternannte Image - und Medienberaterin. Selbstgefällig plakatiert Sie dort ein eigenes Zitat in einer Linie mit Zitaten von Henry Ford oder Schopenhauer. Man kann nur staunen, dass diese "professionelle Beraterin" versucht sich mit fremden Federn zu schmücken - nicht so populär wie er äußerst mediale "Palgiats-Minister", doch mindestens genauso dumm. Warum? Weil das Zitat "Was nicht in den Medien ist, ist nicht in der Welt", dass Frau Blum als ihr eigenes ausgibt, nicht von ihr ist.
Helga Blum behauptet auf helgablumpr.de dieses Zitat sei ihres

Dieses Zitat ist z.B. auf der Website er FrauenUnion Kranenburg zu finden (www.fu-kranenburg.de)
Hier taucht Zitat auf, das Helga Blum auf helgablumpr.de als das ihre ausgibt

aber auch als Kommentar auf dieser Website
Hier taucht Zitat auf, das Helga Blum auf helgablumpr.de als das ihre ausgibt

Liebe Frau Blum, nur weil Sie von links nach rechts schreiben können, sind sie noch kein "PR Profi" - Sie schreiben doch selbst, oder?

Freitag, 18. April 2008

TOSU und die Wasserqualität der Ruhr

Bin ich der einzige der überrascht ist? Durch die aktuell gemessenen PFT-Werte im Essener Trinkwasser, bzw. dem Trinkwasser, das aus der Ruhr gewonnen wird, erfährt man, dass seit Jahren eine weitere Substanz eingeleitet wird - 2,4,8,10-Tetraoxaspiro[5.5]undecan heißt der Stoff (Abk. TOSU) und dieser fällt bei der Produktion von Pentaerythrit, einem Lack-Grundstoff an. Einziger Einleiter (bekannter Einleiter) ist das Chemie-Unternehmen Perstorp-Chemicals aus Arnsberg im Sauerland. Diese hatten tatsächlich eine Einleitungsgenehmigung erhalten - für einen Stoff dessen tatsächliche Wirkung auf die Gesundheit gar nicht bekannt ist und für den es keine Grenzwerte gibt. Ja ich weiß, es gibt empfohlene Richtwerte, aber worauf basieren diese, wenn es keinerlei Studie über dei Anreicherung im Körper gibt? Derzeit läuft die PR-Maschinerie und die Lobbyarbeit auf Hochtouren, behauptet doch das Unternehmen die am 11.4.2008 vorgebenen Grenzwerte nicht einhalten zu können und droht auch gleich mit der Schließung des Werkes. Ich finde es grundsätzlich merkwürdig, eine Genehmigung dafür zu erteilen Stoffe ins Wasser einzuleiten, die darin nichts zu suchen haben. Ausgesuchte Experten "vermuten" dann keine gesundheitliche Beeinträchtigung. Wenn dem so ist, dann schlage ich vor, dass alle Personen, die meinen der Stoff sei unbedenklich die nächsten 10 Jahre ihren Kindern täglich die Menge TOSU verabreichen, deren Höchstwert sie für unbedenklich halten - dann hätte man auch gleich eine Langzeitstudie. Sie möchten das nicht? Aha.
Agent Orange galt auch als unbedenklich und löste einige Jahre später den größten Giftskandal in der Geschichte der USA aus.

(zu weiteren Details über TOSU siehe diesen Artikel

Dienstag, 18. Dezember 2007

TV-Sendung FAKT: Max muss raus - Flatscreen, aber kein Geld für Essen im Kindergarten?

Es gibt Reportagen, die machen mich wütend. In der heutigen Sendung FAKT wurde zum zweiten Mal über eine kleine Familie berichtet, die Ihren drei jährigen Max aus dem Kindergarten nehmen mussten. Die Eltern sind ALG II-Empfänger (Hartz IV) und konnten sich den Kindergarten nicht mehr leisten. Richtig - die Kosten für die Betreuung werden vom Amt übernommen, lediglich 25€ Essensgeld pro Monat müssen die Eltern noch zuzahlen. Das allerdings konnten sich die Eltern nicht leisten und nahmen deshalb den Kleinen aus dem Kindergarten. Für das Essensgeld erhalten die Kinder im Kindergarten Frühstück, jeden Tag. Da fragt man sich doch, was die Eltern ihrem dreijährigen zu Hause zum Frühstück gönnen, wenn 25€ pro Monat zu viel sind. Wie die Eltern ihr Kind dann zu Hause beschäftigen? Kein Problem - es wird vor den neuen Flachbildfernseher gesetzt, von dem die Mutter noch stolz betont "Die monatlichen Raten werden pünktlich gezahlt". Anschließend rechnen die Eltern vor, dass monatlich 100€ für Zigaretten ausgegeben werden und vom Kindergeld nur 48€ für Max ausgegeben werden.

Max geht nun wieder in den Kindergarten, denn nach dem ersten Bericht wollten so viele Zuschauer helfen, dass ein Spendenkonto eingerichtet wurde um die Kosten für das Essensgeld zu übernehmen. Den Flatscreen haben die Eltern noch immer, und auch geraucht wird noch für 100€ pro Monat. Da soll man nicht wütend werden? Alleine der Flatscreen kostet so viel wie 3 Jahre Essengeld! Würden die Eltern auf jede 4.-te Kippe verzichten, hätten sie auch das Essensgeld übrig und könnten trotzdem den Flatscreen behalten. Aber nein - anstatt die Eltern mal ordentlich wachzurütteln wird gespendet. Wie werden sich solche Eltern weiterentwickeln, wenn ihnen immer und immer wider geholfen wird? Richtig, das Kind kann nichts für die Eltern und sollte auch nicht darunter leiden, aber es ist abzusehen, dass es in Zukunft noch mehr unter solchen Eltern leiden wird. Erste Anzeichen für motorische Störungen konnte die Kindergärtnerin schon jetzt berichten.
Liebe Eltern, sie sehen hier drei Dinge: Zigaretten, einen Flatscreen und den kleinen Max - was davon möchten sie behalten? Natürlich Max - für den gibt's ja Kindergeld. Ich könnt kotzen!

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